Maserati GT2 (2025)Beim vierten Lauf der GT2 European Series powered by Pirelli auf dem Heimkurs von Maserati, dem Misano World Circuit Marco Simoncelli, sicherte sich Maserati zwei zweite Plätze in der Gesamtwertung, eine Pole-Position, zwei Klassensiege im Am Cup sowie Platz zwei in der Pro-Am-Wertung. Den Doppelerfolg errang Philippe Prette im Maserati GT2 mit der Startnummer 1 des Teams LP Racing.

Er holte auch die Pole-Position und den zweiten Platz im Gesamtranking des ersten Rennens. Der Maserati GT2 mit der Startnummer 7 von Dinamic Motorsport, gesteuert von Mauro Calamia und Roberto Pampanini, erreichte im Sonntagsrennen den zweiten Gesamtrang – gleichbedeutend mit Rang zwei in der Pro-Am-Wertung.

Rennen 1 (Samstag): Prette startete von der Pole und verteidigte die Führung bis zum Pflichtboxenstopp. Danach behauptete sich der Franzose mit italienischer Lizenz hartnäckig gegen seine Verfolger und musste erst fünf Minuten vor dem Ziel einem Pro-Fahrer den Vortritt lassen. Am Ende belegte er Gesamtrang zwei und gewann die Am-Cup-Klasse. Der zweite Maserati GT2 (#7) war zunächst in den Händen von Pampanini, der sich von Platz sieben auf Rang drei vorarbeitete. Kurz vor dem Boxenstopp verlor er beim Verteidigen die Kontrolle, kam von der Strecke ab und fand sich nach dem Rejoin auf Platz zehn wieder. Calamia versuchte zu retten, was möglich war, und brachte den Wagen schließlich ins Ziel.

Maserati GT2 (2025)Rennen 2 (Sonntag): Der zweite Lauf auf dem Kurs in der Romagna sah die beiden Maserati GT2 auf den Startplätzen fünf (#7) und sechs (#1), wobei Letzterer erneut die Pole in der Am-Klasse inne hatte. Calamia übernahm im Dinamic-Motorsport-Fahrzeug schnell Position vier und konterte erfolgreich die Angriffe von Startnummer 115. 15 Minuten nach dem Start übernahm er virtuell Rang drei. Nach dem Fahrerwechsel profitierte Pampanini von Problemen in der Boxengasse und fuhr auf Platz zwei vor, den er bis ins Ziel verteidigte – ein verdienter Podiumsplatz auf dem Heimkurs. In der Am Cup-Wertung wiederholte Prette seinen Sieg vom Samstag, führte das Rennen von der Spitze aus durchgehend an und wurde Vierter im Gesamtklassement – womit er seine Führung in der Am-Gesamtwertung weiter festigte.

Donnerstags-Tests: Niccolò Pirri – Sohn von Luca Pirri, der 2024 beim Debüt des Fahrzeugs am Paul Ricard ein Podium errang – sammelte erste Erfahrungen im Maserati GT2. Mit gerade einmal 16 Jahren ist er der jüngste Fahrer, der je ein Maserati-Rennfahrzeug auf der Strecke bewegt hat – ein symbolträchtiger Moment für die Rückkehr der Marke aus Modena in den geschlossenen GT-Rennsport.

Der Fokus der Marke auf junge Talente zeigt sich auch im neuen SRO GT Academy-Projekt, das im Juni in Spa-Francorchamps angekündigt wurde. Dieses Programm bietet dem bestplatzierten Fahrer unter 30 Jahren am Ende der Saison 2026 die Möglichkeit, kostenfrei in der GT World Challenge Europe 2027 anzutreten – in einem eigens gegründeten Team, unabhängig davon, ob er einen Maserati oder ein anderes Fahrzeug pilotiert hat.

Beim Rennwochenende in Misano wurde sowohl in der GT2 European Series als auch in der GT World Challenge Europe Sprint Cup das Führungsfahrzeug in einer speziellen MCXtrema-Lackierung eingesetzt – als Hommage an den ersten Sieg des Maserati MC12 bei den 24 Stunden von Spa vor 20 Jahren. Die Lackierung war bereits beim belgischen Lauf zu sehen.

Nach der Sommerpause wird die Serie vom 19. bis 21. September in Valencia (Spanien) mit dem vorletzten Lauf fortgesetzt.

Maria Conti, Leiterin Maserati Corse, erklärte:
„Dieser Sieg am Wochenende in Misano bedeutet uns besonders viel. Wir widmen diesen Erfolg Claudio Bortoletto, einem wichtigen Teammitglied und einer herausragenden Persönlichkeit des italienischen Motorsports, der kürzlich verstorben ist. Ihm zu Ehren blicken wir auf ein Wochenende voller Emotionen und herausragender Ergebnisse zurück: Philippe Prettes Doppelsieg in der Am-Klasse – jeweils von der Pole –, sowie Platz zwei von Calamia/Pampanini in der Pro-Am-Klasse am Sonntag. Bei unserem ‚Heimrennen‘ in Misano fügen wir der Motorsportgeschichte des Dreizacks ein weiteres Kapitel hinzu – eine Geschichte großartiger Fahrzeuge, aber vor allem außergewöhnlicher Menschen. Wir freuen uns auf weitere Siege im Hinblick auf das große Jubiläum im kommenden Jahr: 100 Jahre Maserati im Motorsport.“

( Text & Fotos : Maserati Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )