Vorschau Auto e Moto d'Epoca in Padua
25.10. bis 28.10.2018

Fiat S 61 Corsa [1908]Für die Historie von Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Lancia verantwortliche Abteilung beteiligt sich an der Messe, zu der vom 25. bis 28. Oktober 2018 mehr als 1.600 Aussteller erwartet werden. Voraussichtlich mehr als 5.000 Klassiker an den Verkaufsständen. Alfa Romeo Classiche präsentiert neue Serviceleistungen Echtheitszertifikat und Restaurierung mit einer Alfa Romeo Giulietta Sprint von 1955 als Aushängeschild. Das ebenfalls neue Projekt „Instant Classic", das aktuelle Modelle umfasst, die in Zukunft Klassiker sein werden, wird durch das Sondermodell Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING repräsentiert. Im Rahmen des Projektes „Reloaded by Creators" verkauft FCA Heritage in Padua einen Fiat 124 Sport Spider von 1967 und einen Pininfarina Spidereuropa von 1982. Am Stand von FCA Heritage sind außerdem drei legendäre Motorsportfahrzeuge zu sehen: ein Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA von 1988, ein Lancia Delta HF Integrale von der Safari-Rallye 1988 und ein 110 Jahre alter Fiat S 61 Corsa. 

FCA Heritage, die für klassische Fahrzeuge der Marken Alfa Romeo, Fiat, Lancia und Abarth zuständige Abteilung von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), beteiligt sich mit großem Aufgebot an der Oldtimermesse „Auto e Moto d'Epoca" im norditalienischen Padua (25. bis 28. Oktober 2018). Die Messe gehört zu den wichtigsten ihrer Art in Europa für klassische Automobile und Motorräder. Erwartet werden rund 1.600 Aussteller, an den Ständen werden über 5.000 käufliche Oldtimer zu sehen sein.

FCA Heritage zeigt in Padua eine Auswahl legendärer Klassiker aus seiner Sammlung: einen Fiat S 61 Corsa (1908), einen  Fiat 124 Sport Spider (1967), einen Pininfarina Spidereuropa (1982), einen Lancia Delta HF Integrale in sogenannter Gruppe-A-Version von der Safari-Rallye 1988 und einen Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA (1988). Ehrengast am Messestand ist eine Alfa Romeo Giulietta Sprint von 1955, die dem italienischen Sänger Piero Pelù gehört, der mit dem Coupé im vergangenen Mai die Oldtimerrallye Mille Miglia bestritt. Pelùs Giulietta wurde jüngst bei FCA Heritage von Grund auf restau­riert und erhielt in diesem Rahmen das begehrte Originalitätszertifikat, mit dem auch der ursprüngliche Serienzustand am Tag der Auslieferung dokumentiert wird.

Die aktuelle Modellpalette repräsentiert  der Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING, der auch für die Serviceleistung „Instant Classic" von FCA Heritage steht. Mit diesem Projekt werden die Fahrzeugmo­delle der Moderne erfasst, die aufgrund ihrer technischen und ästhetischen Eigenschaft in Zukunft den Status eines Sammlerstücks erreichen werden und deswegen eine sichere Investition darstellen. Abge­rundet wird die Präsentation von FCA Heritage auf der „Auto e Moto d'Epoca" unter anderem durch Informationen zum Projekt „Reloaded by Creators" sowie zu den neuen Servicedienstleistungen Echtheits­zertifikat und Restaurierung für Klassiker der Marke Alfa Romeo.    

 

Alfa Romeo „Instant Classic" und die neuen Zertifizierungs- und Restaurierungsleistungen

FCA Heritage startet auf der „Auto e Moto d'Epoca" offiziell zwei neue Serviceleistungen von Alfa Romeo Classiche, die das bereits seit 2016 verfügbare Originalitätszertifikat ergänzen. Besitzer eines klassi­schen Alfa Romeo können ab sofort ein Echtheitszertifikat beantragen und darüber hinaus eine Restau­rierung in Auftrag geben, die bei FCA Heritage von speziell geschulten Fachleuten durchgeführt wird. Diese haben Zugriff auf originale Unterlagen und können so klassischen Fahrzeugen sprichwörtlich neues Leben einhauchen, um sie ihren Besitzern praktisch im Neuzustand zurückzugeben. Eines der ersten Fahr­zeuge, das mit dem neuen Echtheitszertifikat bedacht wurde, ist eine Alfa Romeo Giulietta Sprint aus dem Jahr 1955, die dem Sänger Piero Pelù der italienischen Rockband Litfiba gehört.

FCA Heritage hat darüber hinaus das Projekt „Instant Classic" gestartet, mit dem aktuelle Fahrzeugmo­delle erfasst werden, die in der Zukunft als Sammlerstücke gehandelt werden. Beispiele sind die NRING Sondermodelle von Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio, der Alfa Romeo 4C Competizione und der Alfa Romeo 4C Spider Italia. Die Zertifizierung durch „Instant Classic" enthält eine Plakette mit der Produktionsnummer des Fahrzeugs sowie ein Fotobuch und eine Doku­mentation der Technischen Daten zum Zeitpunkt der Auslieferung.

Als Botschafter dieses neuen Service zeigt FCA Heritage auf der Messe in Padua einen Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING. Das Sondermodell ist eine Hommage an einen Rundenrekord auf der legendären Nürburgring-Nordschleife. Das italienische High-Performance-SUV drückte die Klassenbest­marke für die 20,382 Kilometer lange Strecke auf 7.51,7 Minuten. Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio NRING und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio NRING sind die Topmodelle ihrer jeweiligen Baureihe, die in einer limitierten Stückzahl von jeweils nur 108 Exemplaren gefertigt werden. Sichtbare Zeichen der überlegenen Performance sind die exklusive mattgraue Lackierung Grigio Circuito, eine Plakette mit der Produktionsnummer und Einsätze aus Kohlefaser in der Armaturentafel. Die insgesamt 216 Käufer der beiden NRING Sondermodelle erwerben nicht nur eins der exklusivsten Automobile auf dem Markt. Sie kommen darüber hinaus in den Genuss zusätzlicher Leistungen, darunter ein hochwertiger Welcome-Kit, ein Sportfahrerlehrgang am Nürburgring sowie das exklusive Zertifikat von FCA Heritage.

 

Projekt „Reloaded by Creators" bietet zwei klassische Fiat 124 Spider zum Verkauf

Ziel des im Februar 2018 gestarteten Projektes „Reloaded by Creators" ist es, eine geringe Anzahl von klassischen Fahrzeugen zum Verkauf anzubieten, die direkt bei FCA Heritage restauriert wurden. Bestandteil des Angebots, mit dessen Erlös FCA Heritage seine hauseigene Sammlung um wichtige Modelle aus der eigenen Historie ergänzen will, ist ein Echtheitszertifikat. In Padua bietet FCA Heritage zwei Fiat 124 Spider an, jeweils einen aus der ersten und aus der letzten Baureihe.

 

Fiat 124 Sport Spider (1967): Entworfen von Tom Tjaarda für das Designstudio Pininfarina, wurde der Fiat 124 Sport Spider auf dem Autosalon Turin im Jahr 1966 präsentiert, nahezu zeitgleich mit dem Alfa Romeo Spider „Duetto". Basierend auf der Limousine der Baureihe, überzeugt der Fiat 124 Sport Spider mit fortschrittlicher Technologie. Sein Vierzylindermotor hat einen Hubraum von 1.438 Kubikzentimetern und ist mit zwei obenliegenden Nockenwellen, Ventilen in V-Anordnung sowie zwei Doppel-Fallstromver­gasern ausgerüstet. Zur Serienausstattung gehören Fünfganggetriebe, Radialreifen, Zweispeichen-Sportlenkrad und ein hochwertiges Interieur mit ergonomische ausgeformten Sitzen, Holzverkleidungen und einer Vielzahl von Instrumenten. Sein eleganter Stil und die hohe Sicherheit dank Scheibenbremsen ringsum, Bremskraftverstärker und Hinterachse mit Panhard-Stab machten den Fiat 124 Sport Spider vom Start weg zu einem kommerziellen Erfolg. Alleine von der ersten Serie wurden rund 25.000 Stück gebaut.

Das von FCA Heritage auf der „Auto e Moto d'Epoca" in Padua angebotene Exemplar rollte als eines der ersten vom Band. Es wurde im Rahmen des Projektes „Reloaded by Creators" von Grund auf restauriert. Teppiche, Türverkleidungen und Sitze wurden nach Originalvorlage neu gepolstert und bezogen. Das Stoffverdeck wurde gründlich gereinigt, die Heckscheibe aus Vinyl poliert. Die komplette Mechanik wurde überholt, außerdem die Karosserie gewachst. Neuwertig sind Reifen, Felgen und Radkappen.

 

Pininfarina Spidereuropa (1982): Die Baureihe Fiat 124 Spider war eine der am längsten produzierten im Verlauf des 20. Jahrhunderts. Designed von Pininfarina, erfreute sich der sportliche Roadster von 1966 bis 1985 großer Erfolge in Europa und den USA. Innerhalb dieser 20 Jahre wurde das Modell mehrfach modernisiert und schließlich ab 1975 werksseitig nur noch in den Vereinigten Staaten angebo­ten. Weil die Nachfrage in Europa aber wieder anstieg, sorgte Pininfarina für ein Comeback diesseits des Atlantiks. Ab 1982 wurde der Spidereuropa angeboten, ausgerüstet mit einem Zweiliter-Vierzylindermo­tor, der mit Kraftstoffeinspritzung und elektronischer Zündung 77 kW (105 PS) leistet. Dank des relativ geringen Gewichtes von knapp über 1.000 Kilogramm erreicht der Pininfarina Spidereuropa eine Höchstgeschwin­digkeit von 180 km/h.

 

Alfa Romeo 75 IMSA, Lancia Delta Integrale und Fiat S 61 Corsa erinnern an Rennhistorie

Von Anfang haben die italienischen Marken von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) eine entscheidende Rolle im internationalen Motorsport gespielt. Sie haben auf der Rennstrecke und auf Rallyepisten zahlrei­che Erfolge erzielt. Als Hommage an diese große Rennhistorie zeigt FCA Heritage auf der „Auto e Moto d'Epoca" in Padua drei ganz spezielle Klassiker, die den Bogen schlagen von den Anfangszeiten des Motorsports zu Beginn des 20. Jahrhun­derts in die glorreiche Ära der 1980er Jahre: einen 110 Jahre alten Fiat S 61 Corsa, einen Lancia Delta Integrale von der Safari-Rallye 1988 und einen Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA aus dem Jahr 1988. Ihr Anblick macht deutlich, warum die Erfahrungen aus dem harten Rennsport vergangener Tage großen Einfluss auf den Stil und die Leistungsfähigkeit heutiger Automobile haben.     

 

Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA (1988): Aus Anlass des 75. Geburtstages der Marke präsen­tierte Alfa Romeo 1985 das Modell 75. Die kompakte Sportlimousine trat die Nachfolge der Giulietta (1977 bis 1984) an und erweiterte die Motorenpalette mit zwei hochmodernen Triebwerken: dem Zweili­ter-Motor Twin Spark mit zwei Zündkerzen pro Zylinder und dem 1,8-Liter-Turbo. Mit elektronischer Ladedruckkontrolle produzierte der aufgeladene Vierzylinder 114 kW (155 PS) und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h. 1988 präsentierte Alfa Romeo eine sogenannte Evoluzione-Version des 75 Turbo, die als Basismodell für Einsätze im Motorsport konstruiert war.

Eine Variante baute die Motorsportabteilung Alfa Corse gemäß den Regularien der amerikanischen IMSA-Rennserie. Den Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA kennzeichnen besonders ausladende Karosserie­verbreiterungen und große Spoiler. Der getunte 1,8-Liter-Turbomotor leistete 1988 etwa 246 kW (335 PS), ein Jahr später stieg die Leistung sogar auf 294 kW (400 PS). Fahrzeuge dieses Typs waren beim Giro Automobilistico d'Italia zugelassen, einem einzigartigen Wettbewerb mit einer Kombination aus Rundstreckenrennen und Rallye-Wertungsprüfungen auf Asphalt.

Alfa Romeo schickte 1988 und 1989 jeweils drei Werkswagen ins Rennen, die beide Male die ersten drei Plätze in der Gesamtwertung belegten. 1988 siegten die Piloten Riccardo Patrese und Miki Biasion, der auf den Rallyeprüfungen auf Beifahrer Tiziano Siviero vertraute. Ihr Siegerwagen ist auf dem Messestand von Alfa Romeo in Padua zu sehen.    

 

Lancia Delta Integrale, Gruppe-A-Version (1988): Miki Biasion und Beifahrer Tiziano Siviero waren es auch, die Lancia im gleichen Jahr den Sieg bei der Safari-Rallye in Ostafrika bescherten. Ihr Fahrzeug: ein Lancia Delta Integrale in sogenannter Gruppe-A-Version, der in Padua gleich neben dem Alfa Romeo 75 Turbo Evoluzione IMSA steht.

Der Lancia Delta nimmt eine besondere Stellung in der über 100-jährigen Historie von Lancia ein. Verkauft von 1979 bis 1993, entwickelte er sich außerdem zu einem der erfolgreichsten Rallyeautos aller Zeiten. Lancia gewann mit dem Delta sechs Mal in Folge (1987 bis 1992) die Herstellerwertung der Weltmeisterschaft. Unter den unzähligen Siegen nehmen die bei der Safari-Rallye eine Ausnahmestellung ein. 1953 aus Anlass der Krönung der britischen Königin Elisabeth II. zum ersten Mal veranstaltet, war die „East African Safari" drei Jahrzehnte lang die anerkannt härteste Rallye der 1973 geschaffenen Weltmeisterschaft. Lancia unternahm zehn vergebliche Versuche, diese Marathonveranstaltung durch die Savanne von Kenia, Tansania und Uganda zu gewinnen, bis 1988 der erste Sieg gelang. Aber auch Biasion/Siviero blieben nicht von Problemen verschont - ein Zusammenprall mit einem Zebra hinterließ deutliche Spuren an der Karosserie ihres Lancia Delta Integrale. 1991 siegte Lancia ein zweites Mal.

 

Fiat S 61 Corsa (1908): Das 110 Jahre alte Fahrzeug wurde von den Spezialisten von FCA Heritage bis ins kleinste Detail authentisch restauriert. Ihr Werk ist eine Hommage an eines der ersten Rennfahrzeuge der Marke, konstruiert auf Basis des Fiat S 61 für Rennen in den Vereinigten Staaten. Das Werksteam baute nur fünf Exemplare auf, die zwischen 1908 und 1912 in den USA große Erfolge feierten.

Ausgerüstet mit einem Vierzylindermotor mit dem gewaltigen Hubraum von zehn Litern sowie mit erleichtertem Rahmen gewannen Fiat 61 S Corsa den Grand Prix von Amerika in Savannah im Jahr 1908, belegten im selben Rennen sowie bei den „500 Meilen von Indianapolis 1911" Rang drei und siegten 1912 erneut beim Rennen in Santa Monica und beim Grand Prix von Amerika in Milwaukee.     

 

 

Verbrauchswerte

Alfa Romeo Stelvio

Quadrifoglio 375 kW (510 PS) AT8/Q4                           9,0 l/100 km*              210 g/km* 

 

Alfa Romeo Giulia

Quadrifoglio 2.9 V6 Bi-Turbo 375 kW (510 PS) AT8    8,2 l/100 km**             189 g/km*

 

Alfa Romeo 4C Coupé 176 kW (240 PS)                       6,8 l/100km*               157 g/km*

Alfa Romeo 4C Spider 176 kW (240 PS)                       6,9 l/100km*               161 g/km*

*Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG und CO2-Emission kombiniert (g/km). Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissi­onen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissio­nen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen Verkaufs­stellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.   

( Text & Fotos : Fiat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )