Vorschau FuoriConcorso
24.05. - 25.05.2025 Villa Sucota auf dem Comer See / ItalienVom 24. bis 25. Mai 2025 ist Alfa Romeo im eindrucksvollen Rahmen der Villa Sucota mit Blick auf den Comer See offizieller Partner des FuoriConcorso. Die prestigeträchtige Veranstaltung wurde 2019 von Guglielmo Miani, dem Präsidenten von Larusmiani, ins Leben gerufen. Der FuoriConcorso zieht jedes Jahr tausende Sammler, Fachleute und Automobil-Enthusiasten aus aller Welt an.
Das diesjährige Thema „Velocissimo – Italian Race Cars“ erzählt von der Schönheit und dem Nervenkitzel italienischer Rennwagen, die Generationen von Fans begeistert haben. Speziell für diesen Anlass wird die prächtige Villa Sucota zur „Casa Alfa Romeo“ – einem ganz der Marke gewidmeten Ausstellungsort, die seit 1910 als Symbol edler italienischer Sportlichkeit gilt. Rund 15 außergewöhnliche Modelle werden dort zu sehen sein, darunter Fahrzeuge aus dem Alfa Romeo Museum in Arese sowie aus privaten Sammlungen.
Ausgestellte Alfa Romeo Fahrzeuge
Unter diesen Raritäten ragt der Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport von 1930 hervor. Ausgerüstet mit unverkennbarer Karosserie von Zagato und aufgeladenen Reihensechszylinder, weist der berühmte Rennwagen eine eindrucksvolle Sammlung an Motorsporterfolgen auf, darunter bei den Straßenrennen Mille Miglia, Targa Florio und Tourist Trophy. Auf einem ähnlichen Modell errang die Legende Tazio Nuvolari den Sieg bei der Mille Miglia 1930 – mit einer damaligen Rekorddurchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h. In einem packenden Duell bezwang Nuvolari seinen Teamkollegen Achille Varzi, der ebenfalls einen Alfa Romeo 6C 1750 Gran Sport fuhr.
Aus den goldenen Jahren des Straßenrennsports führt der Weg in die 1960er zur spektakulären Alfa Romeo Giulia TZ2 von 1965. Sie stellt eine Weiterentwicklung der Giulia TZ dar – flacher, aerodynamischer, mit GFK-Karosserie auf Gitterrohrrahmen. Entworfen von Ercole Spada bei Zagato, besticht sie durch eine elegante, muskulöse Linie mit dem berühmten Coda Tronca (Kammheck). Der 1,6-Liter-Doppelnockenwellenmotor mit Doppelzündung und Trockensumpfschmierung leistet 170 PS, damit erreicht das Coupé bis zu 250 km/h. Schon im Debütjahr 1965 gewann die Alfa Romeo Giulia TZ2 ihre Klasse beim 1000-km-Rennen von Monza und errang weitere Siege bei den 12 Stunden von Sebring, der Targa Florio und den 1000 km auf dem Nürburgring. Diese Erfolge wiederholte sie 1966.
Im Mittelpunkt steht auch der Alfa Romeo 33 TT12 von 1975, der am 5. Mai 1973 beim 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps debütierte. In dieser Ära war die Sportwagen-Weltmeisterschaft auf ihrem Popularitätshöhepunkt und namhafte Hersteller, darunter Alfa Romeo, nahmen mit großem Engagement teil. Der legendäre Name „Tipo 33“ stammt aus dem Jahr 1967, während „TT“ für Telaio Tubulare (Gitterrohrrahmen) und „12“ für den Dreiliter-V12-Motor mit 180° Bankwinkel steht – ein Triebwerk mit über 500 PS. Unverkennbar ist das Design mit Seitenflossen und dem charakteristischen Periskop-Lufteinlass. Nach ersten Erfolgen 1974 dominierte Alfa Romeo die Marken-WM 1975 mit sieben Siegen bei acht Starts und sicherte sich die Marken-Weltmeisterschaft – den vierten großen internationalen Titel der Marke. Am Lenkrad des Alfa Romeo 33 TT12 drehten Größen wie Arturo Merzario, Mario Andretti, Jacky Ickx, Nino Vaccarella und viele mehr.
Nur wenige Schritte von der Villa Sucota entfernt wird im Rahmen der Ausstellung auch der Formel-1-Geschichte gehuldigt – im Zentrum steht dabei ein Grand-Prix-Rennwagen von Alfa Romeo. Besucher können sich auf den Tipo 159 „Alfetta“ von 1951 freuen. Als Weiterentwicklung des Tipo 158, mit dem Giuseppe „Nino“ Farina in der Saison 1950 der erste Formel-1-Weltmeister der Geschichte wurde, errang der Tipo 159 mit Juan Manuel Fangio im Folgejahr den Titel. Der 1,5-Liter-Reihenachtzylinder mit Doppel-Kompressor erreichte in Testläufen bis zu 450 PS, was einer spezifischen Leistung von 304 PS pro Liter entspricht – ein außergewöhnlicher Wert. Der Tipo 159 verfügte darüber hinaus über eine wirkungsvolle Aerodynamik und eine De-Dion-Hinterachse. Diese Konstruktion übernahm Alfa Romeo 1972 für das Serienmodell Alfetta, das seinen Namen als Hommage an die Grand-Prix-Rennwagen der Marke trug.
Nach dem Formel-1-Titel von 1951 – dem ersten von fünf für Fangio – zog sich Alfa Romeo für einige Jahre vom Rennsport zurück, um sich der Entwicklung des Serienmodells Giulietta zu widmen.
Ebenfalls auf dem FuoriConcorso zu sehen ist der Alfa Romeo 33 Stradale, ein straßenzugelassener Supersportwagen, der auf kompromisslose Performance und dennoch Alltagstauglichkeit ausgelegt ist. Das 2023 vorgestellte Modell wird in einer exklusiven Auflage von nur 33 Stück gefertigt und stellt die Rückkehr einer Ikone der 1960er dar. Das Design ist abgeleitet vom legendären Tipo 33 von 1967, der vielen als eines der schönsten Fahrzeuge aller Zeiten gilt.
Kurzum: Alfa Romeo wird auf dem FuoriConcorso 2025 mit einer außergewöhnlichen Sammlung von Rennwagen-Meisterwerken vertreten sein – jeder für sich ein Zeugnis seiner Ära, verbunden durch den gemeinsamen Anspruch: zeitlose Schönheit und aufregendste Performance.
Weitere Informationen zum Event: www.fuoriconcorso.org
[1] Das Fahrzeug ist nicht mehr erhältlich. Verbrauchsangaben liegen seitens des Herstellers nicht vor.
( Text & Fotos : Abarth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )