Noriaki Uchino und der Neue Alfa Romeo 33 StradaleDer japanische Unternehmer Noriaki Uchino ist ein großer Fan italienischer Kreativität in all ihren Formen, sei es Küche, Kunst oder Design. Uchino, dessen Firma unter anderem Präzisionsteile für die Getriebe von Rennwagen herstellt, ist außerdem einer der größten Sammler von Alfa Romeo in seinem Heimatland. Jetzt besuchte er das Team von Alfa Romeo in Arese bei Mailand, um seinen nächsten Neuwagen zu konfigurieren: den in streng limitierter Auflage gefertigten Alfa Romeo 33 Stradale. Uchino ist zukünftig einer von weltweit nur 33 Besitzern dieses Supersportwagens.

Der japanische Manager verbrachte zwei erlebnisreiche Tage in Mailand und Arese, zwei ikonischen Standorten der Marke Alfa Romeo. Das Team des Alfa Romeo 33 Stradale ging mit ihm alle Phasen der Konfiguration seines maßgefertigten Fahrzeugs durch. Denn jeder Alfa Romeo 33 Stradale ist einzigartig, wird er doch in der neu gegründeten Alfa Romeo Bottega handgefertigt. In der Bottega treffen sich Designer, Ingenieure und Historiker der Marke mit den zukünftigen Besitzern, um gemeinsam ihre Fahrzeuge zu konfigurieren.


Vom historischen zum aktuellen Alfa Romeo 33 Stradale

Noriaki Uchino und der Alte Alfa Romeo 33 StradaleBei einem Besuch im Werksmuseum von Alfa Romeo in Arese erkundete Noriaki Uchino den historischen Alfa Romeo 33 Stradale von 1967, den er – wie die meisten Alfisti weltweit – für eines der schönsten Coupés aller Zeiten hält. Seine Liebe zu dieser automobilen Ikone ist so stark, dass seine beiden Alltagsfahrzeuge in Japan, ein Alfa Romeo 4C Spider Italia und eine Alfa Romeo Giulia GTAm, die Zahl 33 auf dem  Nummernschildern tragen.

Im „Sala del Consiglio“ des Museums, wo 1967 das Design des Alfa Romeo 33 Stradale genehmigt wurde und heute die Alfa Romeo Bottega ihren Sitz hat, traf Uchino die Experten des Projektteams. Ihre Arbeit verbindet handwerkliche Exzellenz, technologische Innovationen und Kundenwünsche. Dieser Prozess gleicht dem traditionellen, in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angewandtem Verfahren, bei dem Kunden zunächst bei Alfa Romeo ein Fahrgestell inklusive Antriebsstrang erwarben, um es anschließend bei einer Carrozzeria ihrer Wahl mit einer Wunsch-Karosserie versehen zu lassen. Zu den renommiertesten Unternehmen dieser Ära zählte die Carrozzeria Touring Superleggera. Sie spielt heute eine führende Rolle bei der Produktion des neuen Alfa Romeo 33 Stradale.


Noriaki Uchinos ganz persönlicher Alfa Romeo 33 Stradale

Noriaki Uchino und der Neue Alfa Romeo 33 StradaleEin großer Wunsch von Noriaki Uchino war die Lackierung seines Alfa Romeo 33 Stradale in Blu Reale. In dieser Farbe wurde 1967 nur ein einziger der historischen Vorläufer lausgeliefert. Uchino verbindet mit Blu Reale außerdem den italienischen Himmel, der seiner Meinung nach einen weltweit einzigartigen Blauton zeigt. Dazu wählte er Scheinwerferdetails und Bremssättel in Rot sowie Leichtmetallfelgen in glänzendem Schwarz. Beim Kühlergrill griff der Japaner zur klassischen Version mit dem historischen Wappen von Alfa Romeo.

Bei der Innenausstattung entschied sich Uchino für zweifarbiges Leder und Aluminium. Um seinen Alfa Romeo 33 Stradale noch weiter zu individualisieren, wählte er unter anderem eine feine Polsterung des Dachhimmels, die Verkleidung der Dachholme in grauem Alcantara©, Sportpedale, die Fußstütze aus Aluminium mit dunkler gebürsteter Oberfläche sowie die in die rechte Speiche des Lenkrads eingravierte Kennung 28/33. Den letzten Feinschliff verpasst dem 28. von nur 33 produzierten Alfa Romeo 33 Stradale ein exklusives von Schedoni auf Maß handgefertigtes Kofferset.

Uchino machte bei seinem Besuch in Arese deutlich, dass er seinen Alfa Romeo 33 Stradale nicht als Investition betrachtet, die in einer Sammlung verschwinden wird. Wie es sich für einen echten Alfista gehört, will er seinen neuen Supersportwagen möglichst oft fahren.


Von Manga bis Concours d’Élegance – Japan und die Begeisterung für Alfa Romeo

Die Begeisterung japanischer Autofans für Alfa Romeo zeigt sich auch an der kuriosen Verbindung zu japanischen Comics. Im berühmten Manga „Ghost in the Shell“ aus den 1990er Jahren ließ Zeichner Masamune Shirow einen Alfa Romeo SZ auftreten.

Auch zwischen den Oldtimern von Alfa Romeo und den japanischen Sammlern besteht eine starke Verbindung. Ein Beleg dafür ist die Auszeichnung „Best of Show“ für einen Alfa Romeo 6C 2500 Super Sport Villa d'Este von 1951 beim prestigeträchtigen Schönheitswettbewerb „Kyoto Concours d'Élegance“ im Jahr 2018. Bei dieser Veranstaltung im Nijō-Schloss aus dem 17. Jahrhundert in Kyoto gewannen auch ein Alfa Romeo 6C 2500 Sport Berlinetta Touring von 1939 die Klasse „Touring Early Italian“ und ein Alfa Romeo 1900 Super Sprint Touring von 1955 die Wettbewerbskategorie „Touring Classic Italian 1952-1961“. Ehrengast des Concours d’Élegance in Kyoto war damals das einzigartige Alfa Romeo 1900 C52 Coupé. Der als „Disco Volante“ bekannte Sportwagen war eine Leihgabe des Alfa Romeo Museums in Arese.


Die Bedeutung des japanischen Marktes für Alfa Romeo

Alfa Romeo hat sich in Japan als Botschafter von italienischem Design und Sportlichkeit etabliert. Damit hat sich die Traditionsmarke den Weg in die Herzen einer anspruchsvollen Kundschaft gebahnt, die Produkte „Made in Italy“ liebt und hohe Ansprüche an Leistung und Fahrspaß stellt.

Von den vor vier Jahren nur 500 Mal gefertigten Sondermodellen Alfa Romeo Giulia GTA/GTAm wurden alleine 88 in Japan zugelassen. Zu den Alfisti mit einer dieser High-Performance-Limousinen in der Garage zählt auch der 1960 geborene Noriaki Uchino. Er hat das 1927 gegründete Familienunternehmen, das ursprünglich Textilmaschinen reparierte und später Präzisionsbauteile für Getriebe herstellte, zu einem weltweit etablierten Industriebetrieb entwickelt. Heute beliefert Uchino Engineering die meisten in- und ausländischen Auto- und Motorradhersteller, zählt außerdem Renn-Teams unter anderem aus der Formel 1, der MotoGP und der Langstrecken-Weltmeisterschaft zu seinen Kunden.

( Text & Fotos: Alfa Romeo Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )

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