„Racing with friends“ – das Motto von Pista&Piloti ist Programm. Wenn sich rund 240 historische, überwiegend italienische Rennwagen zum „Gran Premio Alfa Romeo“ auf der Rennstrecke im TRIWO Testcenter Pferdsfeld treffen, geht es nicht um Sieg und Niederlage. „Der Spaß zusammen mit Gleichgesinnten steht ganz klar im Vordergrund. Jeder fährt nur so schnell, wie er es sich zutraut“, bekräftigt Organisator Marco Wimmer. Der „Gran Premio Alfa Romeo“ (Sonntag, 27. August 2023) ist der Teil von Pista&Piloti, zu dem auch historische Rennwagen anderer Marken gerngesehene Gäste sind. Alfa Romeo Fahrzeuge werden etwa Zweidrittel der Startplätze einnehmen.
Anders der „Alfa Romeo Trackday“ (Samstag, 26. August 2023). Hier gehen ausschließlich straßenzugelassene Fahrzeuge der italienischen Traditionsmarke auf die rund vier Kilometer lange Rennstrecke in der Nähe des rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach. Beim Trackday haben Besitzer eines modernen Alfa Romeo die Chance, unter kundiger Anleitung eines Instruktors und mit professioneller Streckensicherung das Limit ihrer Fahrzeuge auszutesten.
Für beide Veranstaltungen sind noch wenige Startplätze frei, Anmeldung über www.pista-piloti.de.
„Innerhalb von nur wenigen Jahren hat sich ‚Pista&Piloti‘ zu einer von Europas größten Fahrveranstaltungen für Alfa Romeo jeden Alters entwickelt. Der ‚Gran Premio Alfa Romeo‘ und jetzt auch der ‚Alfa Romeo Trackday‘ sind für Fans unserer Marke Highlights im Kalender. Es war für mich schon beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass wir ‚Pista&Piloti‘ auch in diesem Jahr wieder unterstützen. Schließlich steht Alfa Romeo für unvergleichlichen Fahrspaß, den man an diesen beiden Tagen in Pferdsfeld perfekt zusammen mit Gleichgesinnten erleben kann.“
Niccolò Biagioli, Director Premium Brands Stellantis Deutschland
Mit dem eigenen Alfa Romeo auf die Rennstrecke
Auftakt zur bereits sechsten Ausgabe von Pista&Piloti ist der „Alfa Romeo Trackday“. Besitzer von Serienfahrzeugen der sportlichen Marke aus der Stellantis Gruppe haben dabei die Chance, ihren Fahrstil unter der Anleitung erfahrener Instruktoren zu verbessern. Die normalerweise von der Automobilindustrie unter anderem zur Fahrwerksentwicklung genutzte Piste im TRIWO Testcenter bietet dazu optimale Sicherheit.
Die Anlage nutzt das 320 Hektar große Areal eines ehemaligen Militär-Flugplatzes im Soonwald bei Bad Kreuznach. Ein Relikt aus dieser Zeit ist der Tower, neben dem die Alfa Romeo Lounge exklusiv den Teilnehmern des „Alfa Romeo Trackday“ zur Verfügung steht. Der Tower erinnert auch an die späten 1950er Jahre, als die Pferdsfeld Airbase regelmäßig in eine Rennstrecke umgewandelt wurde und motorsportbegeisterte US-Soldaten gegen deutsche Fahrer antraten.
Originaler Alfa Romeo Giulia GTA von Jochen Rindt
Von urigen Vorkriegsklassikern über sportliche Serienfahrzeuge bis hin zu reinrassigen Rennwagen – das Teilnehmerfeld des „Gran Premio Alfa Romeo“ ist bunt gemischt. Die rund 240 Fahrzeuge sind in sechs Kategorien eingeteilt, die getrennt auf die Strecke gehen.
Der „Giro d’Italia“ ist Fahrzeugen mit regulärer Straßenzulassung vorbehalten, angemeldet wurde unter anderem auch ein Alfa Romeo Montreal. Im „Gran Premio Alfa Romeo“ tummeln sich mir Schalensitzen und Überrollbügel ausgerüstete GT-Fahrzeuge der italienischen Traditionsmarke auf der Piste. In diesem Feld starten unter anderem eine Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce und mehrere Alfa Romeo Giulia GTAm.
In der „Trofeo Alfasud Revival“ treffen „Hubraum-Zwerge“ wie Alfasud, Abarth 1000 TCR, Fiat 128 Coupé und Autobianchi A112 aufeinander. Die große Ära der Vorkriegsfahrzeuge lassen Alfa Romeo 6C 1750 GS und zeitgenössische Konkurrenten beim „Gran Premio Tazio Nuvolari“ wieder aufleben. Bei der „Coppa Veloce“ messen sich die Rennwagen jüngerer Baujahre (ab 1975) miteinander, darunter Alfa Romeo GTV6 und Alfa Romeo 75 IMSA.
Eine Hommage an die 1963 geschaffene Rennabteilung Autodelta und ihren charismatischen Gründer Carlo Chiti ist die Klasse „60 Anniversario Autodelta & Trofeo Carlo Chiti“. Sie umfasst speziell die legendären Rennwagen aus der Autodelta-Ära, in der Alfa Romeo unter anderem mehrere Titel in der Tourenwagen-Europameisterschaft gewann. Erwartet werden unter anderem ein originaler Alfa Romeo Giulia GTA, mit dem der spätere Formel-1-Weltmeister Jochen Rindt in der Saison 1965 Rennen gewann, sowie einer der extrem seltenen Alfa Romeo TZ2.
100 Jahre Quadrifoglio
Alfa Romeo feiert bei Pista&Piloti noch einen zweiten Geburtstag: den 100. Jahrestag des Quadrifoglio. Die Entstehung des Glücksbringers in Form eines vierblättrigen Kleeblatts geht auf die Targa Florio zurück. Bei dem in manchen Jahren über rund 1.000 Kilometer führenden Straßenrennen auf der Mittelmeerinsel Sizilien feierte Alfa Romeo 1923 seinen ersten großen internationalen Sieg. Den Alfa Romeo RLS von Gewinner Ugo Sivocci zierte erstmals das Quadrifoglio. Fortan verwendete das Werksteam diesen Talisman auf allen Rennwagen.
Im Zeichen des Quadrifoglio gewann Alfa Romeo unter anderem 1925 die erstmals ausgetragene Automobil-Weltmeisterschaft. Alfa-Romeo-Piloten wurden 1950 sowie 1951 Formel-1-Weltmeister und feierten darüber hinaus zahlreiche weitere Siege bei der Targa Florio, bei der ebenso berühmten Mille Miglia und beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Im Jahr 1963 zierte das vierblättrige Kleeblatt erstmals ein Serienfahrzeug – die nur in geringer Stückzahl gebaute und für Einsätze im Motorsport konzipierte Alfa Romeo Giulia TI Super. Damit startete die Marke eine Tradition, die jeweiligen Topmodelle ausgesuchter Modellreihen mit dem Quadrifoglio zu adeln.
( Text & Fotos: Alfa Romeo Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )