Bei der ADAC Formel 4 powered by Abarth siegte Liam Lawson gleich zweimal. Einmal triumphierte der Tabellenführer Lirim Zendeli auf dem Eurospeedway. Außerdem erreichte die Marke mit dem Skorpion zwei hervorragende Podiumsplätze bei den Rallyes in Frankreich und Tschechien durch Nicolas Ciamin und Martin Rada.
Die dritte Runde der Saison in der ADAC Formel 4 powered by Abarth ging mit den Läufen vier, fünf und sechs im Rahmen der DTM auf dem Eurospeedway über die Bühne. Der Hochgeschwindigkeitskurs im äußersten Osten Deutschlands forderte den Fahrern alles ab - und bot den Zuschauern spektakulären Motorsport. Besonders erfolgreich war dabei der für das Team Van Amersfoort Racing startende Neuseeländer Liam Lawson, der sowohl das erste als auch das dritte Rennen für sich entscheiden konnte. Beim seinem ersten Triumph siegte er vor Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer. Den zweiten Erfolg feierte er vor seinem Teamkollegen Charles Weerts. Dritter wurde erneut Mick Wishofer. In der Gesamtwertung führt nach diesem turbulenten Wochenende immer noch der Bochumer Lirim Zendeli mit aktuell 152 Punkten und 25 Zählern Vorsprung auf Lawson. Danach folgen Wishofer und Fittipaldi. Zendeli zeigte sich mit dem eigenen Ergebnis sehr zufrieden, denn er siegte im zweiten Rennen vor Liam Lawson und wurde im dritten Rennen immerhin Vierter. Richtig zur Sache ging es auch bei den Rookies - in jedem Lauf gewann ein anderes, maximal 16 Jahre junges Talent diese Wertung: Der Israeli Ida Cohen, Niklas Krütten und David Schumacher siegten je einmal, Ralf Schumachers Sohn führt diesen Wettbewerb derzeit an. Das Trio freut sich wie alle anderen Piloten auf die nächste Aufgabe: Vom 8. bis 10. Juni geht es auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg weiter.
Bei den Rallyes in Frankreich und Tschechien bewies der Abarth 124 Rallye erneut seine Zuverlässigkeit. Das Auto zeigte nachdrücklich, was in ihm steckt, dementsprechend erfolgreich verlief das Rennwochenende für die Marke mit dem Skorpion: Bei der Rallye d'Antibes in Frankreich knüpften der junge Fahrer Nicolas Ciamin und der Co-Pilot Thilbaut De la Haye vom Team Milano Racing in ihrem Abarth 124-Rallye an den gemeinsamen Erfolg bei der Rallye Lyon-Charbonnières an. Dieses Mal erreichten die beiden Franzosen in der R-GT-Klasse den zweiten Platz.
Ciamin war von Anfang an stark: Er übernahm die Führung nach der zweiten und längsten Teilwertung der gesamten Rallye in Antibes und blieb fast bis zum Ende des ersten Tages an der Spitze. Ein plötzlicher Sturmregen sorgte während der letzten beiden Wertungsprüfungen für reichlich Wasser auf der Strecke. Ciamin verlor trotz Trockenreifen nur knapp über eine Minute und rutschte in der Gesamtwertung vom achten auf den 13. Platz ab. Am zweiten Tag gelang Ciamin und De la Haye ein prestigeträchtiges Triumph: In der R-GT-Wertung gewannen die beiden Sportler die Sonderprüfung am legendären Col de Turini. Am Ende des spannenden Wettbewerbs äußerte sich Ciamin positiv und blickte zuversichtlich in die nahe Zukunft: „Wir haben erneut gezeigt, wie konkurrenzfähig und zuverlässig der Abarth 124 Rallye ist. Die Straßen forderten der Mechanik alles ab, aber wir hatten keine technischen Probleme. Wir konnten ein hohes Tempo halten und uns an der Spitze der R-GTs behaupten. Leider verhinderte unsere mutige Reifenwahl ein noch besseres Ergebnis. Für den Rest der Meisterschaft bin ich auf jeden Fall sehr optimistisch."
Bei der Rallye Krumlov in der Tschechischen Republik war der Abarth 124 Rallye ebenfalls erfolgreich unterwegs. Das Auto des Teams Agrotec Czech Abarth wurde von Martin Rada gesteuert. Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Jaroslav Jugas erreichte er das Podium in der packenden R-GT-Klasse: Die beiden Tschechen fuhren letztendlich auf dem dritten Platz ein. Wie Ciamin und De la Haye in Frankreich hatten auch Rada und Jugas mit sich rasch verändernden Wetterbedingungen und - dadurch bedingt - schwierigen Streckenverhältnissen zu kämpfen. „Ich sammle Erfahrungen mit dem Auto und wir haben unsere Leistung mit diesem Rennen auch auf Gesamtniveau verbessert", kommentierte ein zufriedener Martin Rada das Ergebnis. Ein besonderes Lob bekam dabei sein „Sportgerät" ab: „Der Abarth 124 Rallye ist auf schnellen Strecken wie der Rally Krumlov absolut konkurrenzfähig. Es ist ein echtes Siegerauto."
( Text & Fotos : Abarth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit )